Aus verschiedenen Krankenhäusern – z.B. aus Augsburg und aus Essen – gab es in den Wochen der Corona-Pandemie immer wieder Berichte, dass von Verantwortlichen versucht wurde, KritikerInnen zum Schweigen zu bringen. Gegen KollegInnen, die auf Mängel in der Ausrüstung hinwiesen oder auf zu geringe Besetzung mit Überlastungsanzeigen reagierten, wurde mit Versetzung oder mit Androhung arbeitsrechtlicher Konsequenzen vorgegangen. Wenn die KollegInnen sich dann wehrten und an die Personalräte oder die Öffentlichkeit gingen – na, da war das „natürlich“ alles nicht so gemeint. Also, noch mal ganz langsam – die empfohlene Maßnahme zur Verlangsamung der Virenausbreitung lautet „Abstand halten“ – und nicht „Maul halten“…