Status quo

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat Anfang Oktober festgestellt, dass die „Pflegepersonaluntergrenzen ein Instrument der Vergangenheit“ seien und bietet das mit ver.di erarbeitete Personalbemessungsinstrument PPR 2.0 dem Spahn wie sauer Bier an. Dabei betont sie, dass die existierenden Untergrenzen in mehr als 95% der Kliniken eingehalten würden. Wir verstehen es richtig: Die Pflegepersonaluntergrenzen schreiben nur den Status quo fest und gleichzeitig scheint die DKG davon auszugehen, mit einer PPR 2.0 besser zu fahren als mit dem Spahnschen Instrument. In der DKG sind viele der für die aktuelle Personalmangelsituation verantwortliche Klinikmanager_innen repräsentiert und ordentlich Misstrauen gegenüber deren Ideen wie der PPR 2.0 ist mehr als angebracht.

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