Wir kennen Helios, zur Fresenius-AG gehörend, als größten privaten Klinikbetreiber in der BRD. Natürlich ist dieser immer bemüht um ein hohes Niveau der Patient:inneversorgung und guten Arbeitsbedingungen seiner Beschäftigten, wenn man den Werbeblättchen von Helios glaubt. Doch Fresenius ist nun mal eine AG und so kündigte der Chef gerade die 28. Dividendenerhöhung in Folge für die Aktionär:innen an. Ja, auch während der Pandemie steigerte der Konzern seine Gewinne. Gewinne, Dividenden, die von Krankenkassenbeiträgen bezahlt werden, die von den Pflegenden, Ärzt:innen und Servicebeschäftigten erarbeitet werden. Damit die Gewinne sprudeln, will Helios weiter beim Personal sparen. Bei der Pflege kann wegen des Pflegebudgets nicht eingespart werden, die sog. patientenfernen Bereiche sind eh ausgelutscht. Was bleibt? Helios spart nun bei den Ärzt:innen ein. Stellen werden gestrichen oder nicht wieder besetzt. Abmeldungen der Notaufnahmen von der Rettungsleitstelle, geschlossene ITS-Betten, überarbeitetes Personal sind Folgen davon. Das wird wohl nicht in den Hochglanzbroschüren zu lesen sein.