Und kommt uns nicht mit Patientengefährdung

Seit 10 Jahren thematisieren wir immer wieder den Perso­nalmangel in den Kliniken, ob bei Charité, Vivantes oder anderen Krankenhäusern. 2015 erzwangen wir uns mit einem langen Streik Gehör, brachten uns 2017 in Erinne­rung. Seit dem 12. Mai 2021 lief unser Ultimatum. Damit wusste der Vorstand der Charité und die Geschäftsführung von Vivantes von unseren Forderungen und auch, dass wir uns nicht unser Recht auf Streik nehmen lassen werden. Es gab also genug Vorbereitungszeit, um unsere Forderungen umzusetzen und um Patientengefährdung auszuschließen. Doch die Herrschaften dachten, sie können es aussitzen. Nicht unser Streik gefährdet die Patient:innen, sondern die Chefetagen. Sie sind nicht ein Stück auf uns zugekommen und wollen jetzt die Patient:innen zu Geiseln ihres Willens nehmen, unseren Streik zu brechen.

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