Von wegen: Über einen Monat haben wir an Vivantes und Charité das Gegenteil bewiesen. Gemeinsam und mit Durchhaltevermögen beließen wir es nicht bei der Drohung, sondern setzten unsere Forderungen unübersehbar auf die Tagesordnung im Land Berlin und darüber hinaus. Eine Erfahrung, die uns niemand mehr nehmen kann und die uns auch für die Zukunft stärkt. Sie wollten uns den Streik verbieten, sie wollten unseren Kampf aussitzen, sie wollten uns mit Spielchen und Verunglimpfung in den Medien stoppen. Die Herren und Damen von Vorstand und Geschäftsführung, gestützt durch die Berliner Landespolitik, fühlten sich in sicherer Position und glaubten, unser Streik werde nach den Wahlen zusammenbrechen. Doch unser Zusammenhalt hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diesen Zusammenhalt sollten wir uns bewahren, um auch in Zukunft, den Frechheiten der Chefs kollektiv zu antworten. In unserem Interesse und dem unserer Patient:innen.