Im Moment kriegen sich ja alle gar nicht wieder ein vor Wohlwollen für das Krankenhauspersonal (mal abgesehen von CFM-Giebe, aber der kann nicht anders). Jetzt verkündet sogar die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), das ist der bundesweite Clan – ääh, sorry, Verband der KrankenhausbetreiberInnen, wir bräuchten mehr Personal in der Pflege. Upsi, was ist denn in die gefahren, hat denen einer das Budget erhöht? Aber nein, bei genauerem Hinsehen ist alles wie immer, nur schlimmer. Sie wären auf jeden Fall für die schnellstmögliche Einführung der „PPR 2.0“ – denn dann könne „auf die gesetzlichen Personaluntergrenzen und deren Ausweitung verzichtet werden“. Leuchtet ein, denn klare Verhältnisse Personal zu Patient sind viel zu leicht nachzuvollziehen, da fehlt ihnen doch glatt „die Möglichkeit zur Anpassung an den realen Bedarf“. Den bestimmen die Damen und Herren BetreiberInnen dann am liebsten gleich selber – geschickt eingefädelt… Wie viel allerdings gesetzliche Personaluntergrenzen wert sind, die der Herr Minister mal eben so per ordre de mufti außer Kraft setzen kann, das steht allerdings auf einem anderen Blatt.