Die Berliner Krankenhausbewegung fordert den TVöD für alle Tochterunternehmen von Charité und Vivantes, auch für das gemeinsame Labor. Eigentlich ein Witz, denn bereits mit dem Landesnachtragshaushalt 2018 wurde vom Abgeordnetenhaus festgelegt, dass in den Töchtern der gleiche Tarifvertrag wie in Vivantes selbst gelten soll. Umzusetzen zur Not per Gesellschafterweisung. Doch bis heute wurde dieser Beschluss nicht wirksam und so sind die Kolleg:innen des Labors aktiv geworden. Mehr als 50% der Beschäftigten setzten ihre Unterschrift unter die gemeinsame Petition zur Anwendung des TVöD und bezeugten damit, dass sie bereit sind, für diesen in den Streik einzutreten. Seitdem stehen sie unter mächtigem Druck der Geschäftsführung. Diese droht unter anderem mit der Pleite, was für ein landeseigenes Unternehmen schon bemerkenswert ist. Die Kolleg:innen benötigen nun unsere Solidarität und den Rückenwind der Berliner Krankenhausbewegung.